Asien

Vergangene Woche ist in China wieder eine Welle an Massenprotesten gegen die Ausbeutung und Unterdrückung durch den chinesischen Revisionismus losgebrochen, die über das Land Millionen von Arbeitern erfasst hat. Die Wut des chinesischen Volkes entlud sich einmal mehr in rasanter Art und Weise auf mehreren Ebenen, und die Proteste und Aufstände wurden ebenso rasant von den Schergen der faschistischen Regierung um Xi Jinping niedergeschlagen und unterdrückt.

Laut einer Erklärung der New Peoples Army (NPA) wurden in der letzten Woche fünf verschiedene Aktionen gegen die reaktionäre philippinische Armee durchgeführt. In der Erklärung heißt es, dass am Montag, den 21. November, zwei Aktionen gegen die Soldaten des 62. Bataillons der philippinischen Armee in Guihulngan parallel zueinander durchgeführt wurden. Insgesamt zwei Soldaten konnten so getötet werden.

Für den kommenden Freitag, den 18. November, hat die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) einen Bandh, einen von militanten Aktionen flankierten Streik, in zwei Bezirken von Odisha, Koraput und Malkangiri, angekündigt. Der Aufruf der CPI (Maoist) erfolgte, nachdem zwei Reporter von "Sicherheitskräften" im Dienste des reaktionären indischen Staates erschossen worden waren.

 

Auch in den letzten Wochen kam es wieder und wieder zu schweren Kämpfen in den von Israel besetzten Gebieten des Westjordanlands. Dabei kämpften Palästinenser wieder mit Steinen gegen die Panzer der israelischen Streitkräfte. Besonderer Hort des Kampfes ist immer wieder die im nördlichen Westjordanland gelegene Stadt Nablus.

Kämpfer des Kommandos Santos Binamera der New Peoples Army (NPA) haben bereits am 3. Oktober 2022 eine 16 Mann starke Einheit des 49. Infanteriebataillons der reaktionären Armee der Philippinen im Dorf Bagacay in der Provinz Albay überfallen.

Insgesamt sieben reaktionäre Soldaten konnten dabei getötet werden. Von ihnen waren vier sofort Tod, während drei weitere am nächsten Tag an den Folgen ihrer Verletzungen starben. Nach dem Angriff konnten sich die Kämpfer der NPA erfolgreich und ohne Verletzte oder Gefallene zurückziehen.

Vom 13. bis zum 19. September findet die internationale Aktionswoche in Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien statt. Indien ist ein Land, welches besonders scharf vom Widerspruch zwischen arm und reich gezeichnet ist. Während die Herrschenden des Landes größte Reichtümer scheffeln, in dem sie das Land, die Rohstoffe und die Arbeitskraft der Menschen an die unterschiedlichen imperialistischen Mächte verscherbeln, lebt der überwältigende Großteil der Menschen in bitterer Armut.

Trotz der anhaltenden konterrevolutionären Operation Prahaar 2 und der psychologischen Kriegsführung in den bürgerlichen Medien führt auch die Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) [CPI (Maoist)] weiterhin bewaffnete Aktionen im andauernden Volkskrieg aus. Auf zwei Aktionen der letzten Tage wollen wir im ´folgenden kurz eingehen.

 

Im Laufe der Woche begab sich Yankee-Präsident Joe Biden auf seine erste sogenannte „Nahostreise“. Dabei besuchte er auch Palästina bzw. den reaktionären Mahmoud Abbas, der den US-Präsidenten – der sich selbst am Tag zuvor noch stolz als Zionisten bezeichnete – herzlich in Empfang nahm. Auf die Versprechungen Bidens, dass die USA wieder mehr Entwicklungshilfe für Palästinenser bereitstellen wollen, reagierten Abbas und seine Clique mit tosendem Applaus. Die palästinensischen Massen auf den Straßen von Al Quds, des Westjordanlands und des Gazastreifens machten aber deutlich, dass der oberste Mann des Yankee-Imperialimsus in ihrem Land nichts verloren hat.