Die ehemalige SPD-Generalsekretärin und SPD-Vorstandsmitglied Yasmin Fahimi wurde vom DGB-Vorstand zur DGB-Vorsitzenden gewählt. Das ein SPD-Mitglied Vorsitzender des DGB wird ist nichts neues, sondern ist Tradition in der Führungsriege der Gewerkschaften. Das Parteibuch ist Pflicht für einen Gewerkschaftsboss. Der endgültige Beschluss, welcher als Formalität angesehen werden kann folgt im Mai beim DGB-Bundeskongress. Das Parteibuch ermöglicht eine hohe Funktion in der Gewerkschaft und eine hohe Funktion in der Gewerkschaft ermöglicht größeren Einfluss in der Politik. Bei Fahimi kann man sehr gut sehen wie das funktionierte. So schaffte sie es für kurze Zeit zur Generalsekretärin zu werden und wurde später dank ihrer Parteifreundin Andrea Nahles Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales.

 

Als SPD-Bundesvorstandsmitglied war sie tief in der Ausarbeitung des Koalitionsvertrag eingebunden und hat in ihrer Arbeitsgruppe Arbeit unter anderen den Angriff auf den 8-Stundentag ausgehandelt. Das Fahimi jetzt an die Spitze der deutschen Gewerkschaften ist für die Pläne der aktuellen Bundesregierung hilfreich, um den Widerstand gegen die arbeiterfeindliche Politik zu unterbinden. Die SPD kann durch Fahimi die Wut der Arbeiter in ihr angenehme Bahnen lenken. Diese Taktik hat die SPD schon unter Schröder benutzt um die Agenda 2021 durch zu drücken. SPD-Funktionäre die die Gewerkschaften leiten gehen die „Kompromisse“ ein und setzen die Politik ihrer Partei um.

 

Dementsprechend hat sich in der Gewerkschaftsbasis schon viel Unmut breit gemacht, dass die Partei- und Gewerkschaftskarrieristin Fahimi an die Spitze gesetzt wurde. Sie hat keine Bindung zu den Arbeitern und ist bekannt dafür die Politik ihrer Partei umzusetzen. Ein Nebeneffekt dieser Taktik ist die Abkehr der Arbeiter von den Gewerkschaften. Es ist ein Teufelskreis den die SPD dort anführt. Mit jeder Maßnahme die sie so durchsetzt verlieren die Gewerkschaften an Ansehen und Mitglieder. So können sie aber noch weniger ausrichten und die Angriffe auf der Arbeiterklasse können so noch leichter durchgesetzt werden.