DEM VOLKE DIENEN
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- Nordamerika
„…but tonight we get even“
Vergangene Woche wurden in den USA innerhalb von 48 Stunden wieder zwei Schwarze von den rassistischen Bullen hingerichtet. Und wieder sind diese Hinrichtungen, die in den Bundesstaaten Minnesota und Louisiana stattfanden, nur durch Videoaufnahmen von Zeugen zu einer großen Bekanntheit gelangt. Diese brachten wohl das Fass zum überlaufen, so dass am Donnerstagabend ein Angreifer mit Schusswaffen auf im Rahmen einer Kundgebung der sogenannten Black Lives Matter Bewegung in Dallas (Texas), fünf Polizisten tötete und mindestens fünf weitere verletzte. Dass so ein Angriff erfolgt war nur eine Frage der Zeit, wenn man die regelmäßig vorkommenden Hinrichtungen von Schwarzen durch rassistische Cops in den USA betrachtet. Nach einem Feuergefecht und stundenlangen Verhandlungen zwischen Angreifer und Bullen beschlossen letztere einen Roboter eine Sprengladung platzieren zu lassen in den Angreifer kurzerhand in die Luft zu sprengen. Diese extralegale Hinrichtung hat eine andere Qualität als die Morde, die im rassistischen „Affekt“ passieren, denn sie war eine geplante Aktion. Die Polizei übergeht hier Judikative, also die Gerichte, und zertrampelt mit wehenden Fahnen die Gewaltenteilung, indem sie einen Verdächtigen ohne gültiges Gerichtsurteil einfach auf martialische Art und weise hinrichten. Hier offenbart sich eine eindeutige faschistische Tendenz.
Auch nach dem Angriff auf die Bullen gab es am Wochenende in weiten Teilen des Landes anhaltende Proteste gegen Polizeigewalt und Angriffe auf die Polizei. In der Stadt Saint Paul (Minnesota) wurde Polizei mit Steinen, Flaschen, Böllern und Molotowcocktails beworfen. Es sollen fünf Bullen verletzt worden und zahlreiche Personen festgenommen worden sein. Am Samstagabend wurde hier eine Autobahn von Demonstranten meherer Stunden lang blockiert. Gegen Angriffe durch die Polizei verteidigten sie sich mit Steinen und Böllern und verletzten dabei 21 Bullen. Die wiederum mehr als hundert Demonstranten festnahm. In San Antonio (Texas) wurden mehrere Schüsse auf das Polizeihauptquartier gefeuert. In Phoenix (Arizona) feuerte die Polizei Tränengas auf Demonstranten, die Steine warfen. In Rochester (Bundesstaat New York) wurden 74 Personen nach einem Sitzstreik festgenommen. In San Francisco griff die Polizei Demonstranten an, die eine Straßenkreuzung besetzen wollen. Bei den Protesten wurden über 200 Personen festgenommen. Der Bürgermeister von St. Paul kommentierte die Proteste so: „Das hat nichts mit Trauer zu tun, das hat nichts mit einer Demonstration zu tun, das nennt sich Aufstand, das nennt sich Gewalt“, und gewissermaßen hat er Recht, er hat nur das Wort „gerechtfertigt“ vergessen. Der Angriff auf die Bullen und die folgenden Proteste zeigen wie sich die revolutionäre Situation in den USA ungleichmäßig entwickelt.
Die Bullen gießen derweil ungehemmt weiter Öl ins Feuer. Am Samstagabend erschossen sie einen weiteren Schwarzen in Houston (Texas). Auf einem Video soll auch hier zu sehen sein, wie er kurz bevor er mit zehn Schüssen getötet wird seine Hände erhoben hat.
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- Kultur
46. Jahrestag der Virasam
Am 3. Juli feierte die Viplava Rachayitala Sangham, kurz Virasam (Verbindung revolutionärer Autoren) ihr 46jähriges Bestehen. Auf der Veranstaltung wurde neben Buchvorstellungen auch über Klassenkampf und die Janatana Sarkar (Volksregierung in von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) kontrollierten Gebieten) in Dandakaranya (ein dichtes Waldgebiet dass sich über Teile der Bundesstaaten Chhattisgarh, Telangana, Odisha, Maharashtra und Andhra Pradesh ausdehnt) diskutiert.
Anlässlich des 46. Jahrestages der Gründung dieser Vereinigung revolutionärer Autoren veröffentlichen wir eine Übersetzung eines Gedichtes des Mitgründers der Virasam, Varavara Rao, aus dem Jahr 1975. (Das Bild stammt von der 25. Konferenz der Virasam im Januar diesen Jahres)
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- Europa
Häuserkampf
Die „aggressivste und gewalttätigste Demonstration der zurückliegenden fünf Jahre in Berlin“ soll es nach einhelliger Meinung der bürgerlichen Medien gewesen sein. Mehrere tausend Menschen demonstrierten vergangenen Samstag gegen die Angriffe von Politik und Spekulanten auf Hausprojekte.
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- Lateinamerika
Reaktion in Peru findet eigene Waffen
Am. 5. Juli wurden von der Polizei in Huancayo zwei Gewehre mit dazugehöriger Munition präsentiert, beide wurden laut Aussage der Bullen erst kürzlich bei Angriffen auf die Polizei und das Militär genutzt. Wie es bei solchen Funden des öfteren der Fall ist, behauptet die Reaktion auch hier wieder, dass die Waffen von „Überresten des Leuchtenden Pfades“ im Zusammenhang mit Drogenhandel verwendet wurden.
Gefunden wurden die Waffen im VRAEM (Valle de los ríos Apurímac, Ene y Mantaro – Tal der Flüsse Apurimac, Ene und Mantaro), in der Nähe der Haupstraße zwischen Huancayo und Huachocolpa. Eine der Waffen ist mit dem peruanischen Wappen markiert und wurde vermutlich in einem Gefecht oder aus Armeebeständen konfisziert.
Am 29. Juni wurde in La Libertad ein 62-jähriger festgenommen, dem vorgeworfen wird Mitglied der Kommunistischen Partei Perus zu sein und seit über 22 Jahren auf den Fahndungslisten der Bullen stand.
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- Europa
Österreich: Feierliche Veranstaltung zum 30. Jahrestag des Tags des Heldentums
Wir haben einen sehr lesenswerten Bericht erhalten den wir hier gerne veröffentlichen wollen.
„Ruhm den Gefallenen Helden! Es lebe die Revolution!“
Zum ersten Mal fand in Österreich anlässlich des Jahrestages des Tags des Heldentums eine internationalistische Festveranstaltung statt. Diese muss als großer Sieg für die internationale kommunistische Bewegung gefeiert werden, denn sie stand im Zeichen der proletarischen Ideologie, des Marxismus-Leninismus-Maoismus, zur Verteidigung des Lebens des Vorsitzenden Gonzalo und in Gedenken an die gefallenen Helden der peruanischen Revolution.
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- Europa
24 Stunden-Pflege im Imperialismus
Die 24h-Pflege ist ein Thema, dass öffentliche beinahe nie diskutiert wird. Jeder weiß davon und kennt Familien, wo 24h-PflegerInnen arbeiten. Vor allem weiß man, dass es beinahe immer osteuropäische Frauen sind, die so gut wie nichts dafür bezahlt bekommen. Der Imperialismus unterdrückt die Länder Osteuropas, entzieht den Volksmassen die Lebensgrundlage und sichert sich dadurch den Erhalt des Pflegesystems im eigenen Land.
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- Proletarischer Feminismus
Mama, warum sind wir arm?
Eine aktuelle Bertelsmann-Stiftung-Studie zeigt, was schon längst allgemein bekannt ist: Kinder von Alleinerziehenden haben ein höheres Armutsrisiko. Und somit ist auch ihr alleinerziehender Elternteil betroffen, was meistens die Mutter ist. Besonders hart ist hierbei die Lage der 37,6 % auf Hartz IV angewiesenen Elternteile. Das wirkt sich mittlerweile auf jedes fünfte Kind in der BRD aus.
Diese Studie zeigt mal wieder, dass dieses System für das Proletariat und seine Kinder keine Zukunftsperspektiven zu bieten hat. Selbst dass die Mütter oft in Minijobs oder Teilzeit schuften, um aus ihrer schlechten ökonomischen Situation herauszukommen, ändert nichts an ihrer Lage. Dazu kommt noch, dass bei drei vierteln der Kinder kein Unterhalt gezahlt wird, was ein weiterer Ausdruck des Patriarchats ist, da sich oft die Väter aus der Verantwortung ziehen, für ihre Kinder finanziell aufzukommen. Den Frauen wird also die gesamte Reproduktionsarbeit sowie Produktion auferlegt. Daraus ergibt sich ihre Abhängigkeit vom sogenannten „Sozialstaat“.
Diese Studie beweist, dass die Herrschenden sich einen Dreck um die Bedürfnisse der proletarischen Frauen scheren. Sie schmücken sich mit ihren „Errungenschaften“ wie Hartz IV, das eine Armutsfalle ist. Sie feiern sich selbst, wenn sie ein Gesetz zum Unterhaltsvorschuss verabschieden, dass vollkommen realitätsfern ist, da dieser nur für 6 Jahre und für Kinder unter 12 Jahren beantragt werden kann. Damit entziehen sie sich jeglicher Verantwortung für alleinerziehende Frauen und offenbaren ihr wahres Gesicht des Imperialismus und Patriarchat.
Proletarische Frauen haben nichts, was sie vom „Wohlfahrtsstaat“ erwarten können. Sie müssen sich organisieren und gemeinsam kämpfen, um dieses menschenfeindliche reaktionäre System zu überwinden. Denn egal wie sehr sie hoffen, egal, was uns die Bourgeoisie verspricht: Die Imperialisten werden sich nie für sie interessieren, sie immer weiter ausbeuten und unterdrücken. Nur gemeinsam werden sie das Übel des Imperialismus und des Patriarchats zerschlagen und die Trümmer hinweg fegen können.
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- Europa
Gegen die Besetzung Malis
Die Truppen der BRD sind seit dem Beginn der Aggression gegen Mali, die am 27. Juni 2013 mit Beschluss des deutschen Bundestages begann, erstmals direkt angegriffen worden.