Afrika

In den vergangenen Wochen haben ruandische und mosambikanische Soldaten die Provinz Cabo Delgado im nordöstlichen Mosambik von Aufständischen zurückerobert. Diese Militärroperation, die von den Herrschenden als Schlag gegen „Islamisten“ inszeniert wird, richtete sich in Wahrheit gegen die tiefsten und breitesten Massen.

In Südafrika rebellieren die Massen mit Plünderungen von Geschäften und Angriffe auf staatliche Institutionen auf ihre elenden Lebensbedingungen. Über 110 Menschen starben und 1200 wurden verhaftet. In der bürgerlichen Presse wird der Aufstand als Reaktion auf die Verhaftung des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma gedeutet.

Am 3. März diesen Jahres begannen in Senegal eine Menge Massenproteste. Die Menschen Senegals demonstrieren, weil sie die Nase voll haben vom Französischen Imperialismus.

Am 25.06.2021 wurden 12 Bundeswehr Soldaten durch eine Autobombe in Mali verletzt, drei von ihnen schwer. Die Krokodilstränen von Presse und Politik über die angebliche Gemeinheit dieses Angriffes werden direkt mit der Forderung verknüpft, die Bundeswehr endlich mit Killerdrohnen auszustatten, damit sie ihre Aufgaben richtig erfüllen könne. „Kernaufgabe“ der Bundeswehr sei hier „die Überwachung der Waffenruhe zwischen den malischen Konfliktpartei.

Demvolkedienen berichtete kürzlich über die Verstrickungen des französischen Imperialismus mit dem Völkermord in Ruanda. Die Grundlagen für die Aufhetzung der Völker in Ruanda wurden bereits in der belgischen Kolonialherrschaft gelegt.

Im Folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über die Massenkämpfe und kämpferischen Proteste der letzten Woche in Südafrika geben.


Die Imperialisten und ihre Lakaien finden in Mali keine Ruhe, am Sonntag wurden zwei separate bewaffnete Aktionen gegen Angehörige der malischen Streitkräfte von mutmaßlichen so genannten "Islamisten" durchgeführt.

Im Folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über die jüngsten Aktionen gegen den reaktionären kenianischen Staat geben.