Am 11. November griffen Bullen in Tixtla acht Busse an, in denen Studenten der Schule Ayotzinapas befanden. Videos von dem Angriff zeigen eine Hetzjagd, bei der Bullen während der Fahrt auf die Fensterscheiben einschlagen und Tränengas in die Busse schiessen.

Bei der Schule handelt es sich um eben jene Schule, deren Studenten im September 2014 von Bullen überfallen wurden, von denen weiterhin 43 vermisst sind.


Der angebliche Grund für diesen erneuten Angriff ist ein Tanklaster, den die Studenten beschlagnahmt haben sollen um Sprit für weitere Fahrten zur Verfügung zu haben. Einige der Verletzten sprachen jedoch davon, dass die Bullen sie einschüchtern und schwächen wollten, vor einer großen Demonstration, die am 14. November stattfinden soll.
Diese Behauptung geht Hand in Hand mit einer am 8. November gestarteten Verleumdungskampagne inklusive einer groß angelegten Social Media Verbreitung derer, die Studenten der Schule mit dem organisierten Verbrechen und Drogenhandel in Verbindung bringen möchte, eine Methode, die gegen so gut wie jede fortschrittliche Bewegung eingesetzt wurde und wird, um diese zu gemeinen Kriminellen zu erklären.