Da sich Messerattacken mehren, möchten nun Politiker aus dem Bundesrat das Mitführen von Messern weiter einschränken. Laut bürgerlichen Medien sollen Verbotszonen eingerichtet werden, „an denen sich besonders viele Menschen aufhalten“. Dies betrifft das Mitführen von Messern in Einkaufszentren, an Bahnhöfen und Haltestellen sowie bei Großveranstaltungen. Laut dem Gesetzentwurf dürfen Messer mit feststehender Klinge nicht mehr in der Öffentlichkeit mitgeführt werden, wenn die Klinge eine Länge von mehr als 6cm hat. Dies betrifft somit auch kleine Küchenmesser sowie Cuttermesser. Derzeit ist das mitführen von Messern mit einer Klinge von bis zu 12cm erlaubt.

Es ist wohl kaum davon auszugehen, dass sich durch solch ein Verbot die Messerattacken mindern werden. Vermutlich wird es eher zu Absurditäten führen, wie z.B. dass Handwerker in den Verbotszonen nicht mehr ihre Arbeit erledigen können, da sie sonst gegen das Waffengesetz verstoßen würden. Oder auf Festivals dürfen keine Messer mehr benutzt werden, weil es sich hier bei um eine Großveranstaltung handelt. Es wird versucht mit härteren Gesetzen die Gewalt einzudämmen, dabei werden die wenigsten Messer als Waffe benutzt. Dieses Gesetzesvorhaben wird zu mehr Gewalt durch die Staatsgewalt führen unter der die Massen mehr leiden. Die Idee dieses Gesetztes scheint aus Polizeikreisen zu kommen. Laut der Bullengewerkschaft GdP tragen immer Menschen die sie filzen Messer bei sich. Da fühlen sich die Bullen mehr in ihrem Job bedroht und möchten nun mit repressiven Maßnahmen antworten.