Über zehntausend Menschenleben hat der seit Anfang 2014 andauernde bewaffnete Konflikt auf dem Gebiet der Ukraine bereits gekostet. In den maßgeblich vom deutschen Imperialismus initiierten und mittlerweile hauptsächlich vom russischen und Yankee-Imperialismus geführten Krieg scheint in den letzten Tagen Bewegung gekommen zu sein.

Anfang der Woche vermeldetenMedien, dass sich im Osten der Ukraine eine staatliche Entität begründet habe. "Kleinrussland" heißt der Staat, der sich als Nachfolger der Ukraine sieht und soll Donezk als Haupstadt haben. Alexander Sachartschenko stecke dahinter, Russland sei nicht einverstanden, so die Berichte.

Klar ist, dass die Minsker Abkommen in der Praxis gegenstandslos sind. Nahezu täglich sterben Menschen bei Gefechten.

Die letzten Tage zeigen eine weitere Verschärfung. Das ukrainische Verteidigungsministerium gab Donnerstag bekannt, dass innerhalb des letzten Tages neun ukrainische Soldaten getötet wurden. Vier ukrainische Soldaten seien bei Beschuss in der Gegend von Krassnogorowka durch Granaten, Raketen und Großkalibergeschütze gestorben. Ein weiterer Soldat soll in der Region Nowgorodskij getötet worden sein. Am Mittwoch waren drei ukrainische Soldaten bei einer Explosion in der Region Nowotoschkowskoj und ein weiterer in der Region Marjinka bei Kämpfen getötet worden. Wieviele Soldaten bei Gefechten in dem Zeitraum verletzt wurden ist nicht bekannt. Ein weiterer Soldat wurde gefangen genommen.

Es ist die Rede vom blutigsten Tag des Jahres.

Krieg ist Alltag geworden in Europa und die Ruhe die sich die Imperialisten in ihren Hinterländern wünschen wird immer wieder erschüttert. Das zeigt wie sich die Widersprüche hier in Europa, vor "unserer Haustür" verschärfen.