Im Dezember soll das OSZE-Treffen, nächstes Jahr der G20-Gipfel in Hamburg, mitten in der Stadt, veranstaltet werden. Die Vorbereitungen dazu laufen, die Terrorisierung der Bevölkerung beginnt, es soll sich an den Ausnahmezustand gewöhnt werden.

 

Das genaue geplante Vorgehen zum G20-Gipfel ist noch nicht publik, das Treffen im Dezember gilt als Testlauf. Dabei ist klar, dass viele Tausend Polizisten und zusätzlich jede Menge Agenten sowohl in- wie ausländischer Geheimdienste zum Einsatz kommen werden. Große Teile zentraler Stadtteile werden gesperrt. Die bürgerliche Presse spricht bereits von einer Front, die durch die Stadt verlaufen wird.

 

50 Millionen Euro, die Summe der Kosten die im Raum steht, werden wohl weit überschritten. Aus allen Bundesländern wird die Reaktion Kräfte nach Hamburg verlegen. Zusätzlich zum Standardpersonal werden neben jeder Menge Zivilbullen auch alle Spezialeinheiten der Polizei zum Einsatz kommen.

 

Direkte Anwohner der betroffenen Gebiete und weite Teile der Hamburger Bevölkerung sind in ihrer Ablehnung des Spektakels und seiner Auswirkungen vereint, darum bemüht sich die Reaktion zum einen u.a. mit sogenannten Informationsveranstaltungen, auf denen die Sache kleingeredet wird, die Leute zu beruhigen (was bisher nicht besonders gut funktioniert), und zum anderen die Menschen an den Ausnahmezustand zu gewöhnen.

 

Diese Woche wurden Bewohner des Hamburger Ostens und Nordens des Nachts durch stundenlange Übungen terrorisiert. Polizeihubschrauber kreisten im Tiefflug über Wohngebieten, um die "Erkundung von Menschenansammlungen und deren plötzliche Auflösung in alle Himmelsrichtungen" zu erproben. Auch der Einsatz von Sondereinheiten, wie dem Mobilen Einsatzkommando, wird momentan an geheimen Orten in der Stadt getestet.

 

OSZE und G20 werden zum Testlauf für ein Bürgerkriegsszenario, dem der deutsche Imperialismus entgegenblickt und sich dafür hochrüstet.