Erneut sind Pottwale im Wattenmeer verendet. Allein dieses Jahr fanden über zwanzig der Meeresriesen in der Nordsee den Tod. Auch wenn nicht hundertprozentig geklärt ist warum dem so ist, so sind doch einige Umstände die dazu führen bekannt.

 

Wale erzeugen Klicklaute, mit denen Echos sie sich orientieren und über die sie mit Artgenossen kommunizieren. Laute Geräusche be- und verhindern die Orientierung, Kommunikation und können die Tiere sogar in Panik versetzen. Die Nordsee ist voll mit Ölbohrplattformen und Windparks, die eben solche Geräusche erzeugen.

 

Der Mensch, die menschliche Gesellschaft steht in einem stetigen Kampf mit der Natur um sein Überleben. Es wäre Misanthrophie stellte man sich in diesem Kampf auf Seiten der Natur. Aber Mensch und Natur stehen auch in einer Wechselbeziehung. Werden Begrenzungen nicht eingehalten, dann ist es möglich, dass der Mensch die Umwelt derart verändert, dass er sich selbst schadet. Der Imperialismus geht dabei soweit, dass er als System immer mehr unvereinbar mit dem Leben der Menschen im allgemeinen wird.

 

Die Stadt Hamburg verstößt seit über einer halben Dekade gegen Grenzwerte für die Schadstoffbelastung in der Atemluft. Über 200.000 Hamburger, das ist mehr als jeder zehnte, sind dadurch krank geworden, leiden an Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

 

Viel wurde über im Zusammenhang mit TTIP über "Chlorhühner" diskutiert, aber, dass seit Jahren die Menschen durch das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat vergiftet werden, diese Tatsache bekannt ist und trotzdem nichts an der Zulassung geändert wird, erscheint jedoch als größeres Problem.

 

Grundwasser ist mit Nitrat, dem verbotenen Pilzvernichtungsmittel Tolylfluanid oder dem krebsverursachenden und Nervengift PCB kontaminiert. Durch Legionellen, die durch Verdunstungskühlanlagen regelrecht gezüchtet werden, erkrankten und sterben Menschen in Deutschland. Kohlekraftwerke emitieren imense Mengen giftigen Quecksilbers. Getreide und Milch sind mit Arsen vergiftet. Selbst in Kleidung findet sich Gift. Das Beispiel der tödlichen Anti-Baby-Pille wurde in der Vergangenheit bereits auf dieser Website thematisiert

 

Das sind alles relativ aktuelle Beispiele, sie beschränken sich hauptsächlich auf die BRD und erfassen nicht das durchaus drängende Problem des sogenannten Klimawandels. In den Ländern der dritten Welt ist diese Sache wesentlich drastischer. Dort wird Giftmüll, strahlender Abfall, all das was die Imperialisten den Bevölkerungen ihrer Länder nicht zumuten wollen oder können einfach vor die Haustür, den Fluss oder ins Meer gekippt. Dort vernichten Industrie und Bergbau Leben in enormen Ausmaßen durch eingesetzte Chemikalien und fehlende Filterung. In Indochina, bspw. Vietnam, sterben heute noch Menschen an den Folgen des Einsatzes von Agent Orange. Ähnliche Gifte werden auch in Lateinamerika im sogenannten Kampf gegen die Drogen, der in Wahrheit ein Kampf gegen das Volk ist, eingesetzt und Ackerflächen in großem Maßstab unbrauchbar gemacht.

 

Wenn die Imperialisten die Menschen nicht direkt ermorden, sie nicht verhungern lassen, dann vergiften sie sie. Das zeigt, wie notwendig es ist, dass dieses System aufhören muss zu existieren. Es muss durch das internationale Proletariat und den Völkern der Welt vom Antlitz der Erde hinweg gefegt werden.